Die Kosten eines Energieberaters sind für viele Hausbesitzer ein entscheidender Faktor, wenn es um energetische Sanierung oder Heizungsmodernisierung geht. Was viele nicht wissen: Ein Großteil dieser Kosten lässt sich durch staatliche Förderung deutlich reduzieren – teilweise bis zu 80%. In diesem Artikel erfahren Sie, wie hoch die typischen Kosten eines Energieberaters sind, welche Leistungen darin enthalten sind und wie Sie gezielt Fördermittel nutzen können, um bares Geld zu sparen. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps, worauf Sie bei der Auswahl eines qualifizierten Beraters achten sollten.
1. Was macht ein Energieberater eigentlich?
Bevor man die Kosten eines Energieberaters bewerten kann, lohnt sich ein genauer Blick auf dessen Leistungen. Ein zertifizierter Energieberater analysiert den energetischen Zustand Ihres Gebäudes und identifiziert Einsparpotenziale. Dazu gehören unter anderem die Prüfung von Wärmedämmung, Heizsystemen und der Lüftung. Auf dieser Basis erstellt der Experte fundierte Vorschläge zur energetischen Sanierung – beispielsweise durch bessere Dämmung, den Austausch der Heizung oder den Einsatz erneuerbarer Energien.
Typische Leistungen eines Energieberaters im Überblick:
- Vor-Ort-Begehung und energetische Bestandsaufnahme – idealerweise durch einen lokalen Energieberater
- Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) – mehr zur iSFP Bedeutung und ihren Vorteilen
- Beratung zu Förderprogrammen wie der BAFA Förderung oder KfW-Zuschüssen
- Wirtschaftlichkeitsanalyse der vorgeschlagenen Maßnahmen, um Einsparpotenzial realistisch abzuschätzen
Ein umfassender Überblick zur Energieberatung im Allgemeinen bietet weitere Informationen zu Vorgehensweise, Anforderungen und Förderchancen.
Diese Leistungen legen den Grundstein für eine effektive Sanierung – und helfen gleichzeitig, die Kosten eines Energieberaters durch gezielte Fördermittel deutlich zu reduzieren.
2. Was sind die Kosten eines Energieberaters – ohne Förderung?
Die Kosten eines Energieberaters können je nach Gebäudeart und Beratungsumfang stark variieren. Ohne staatliche Unterstützung müssen Hausbesitzer die gesamten Beratungskosten selbst tragen. Die Preisgestaltung hängt dabei von mehreren Faktoren ab – insbesondere vom Gebäudezustand, der Größe und der Komplexität der gewünschten Analyse.
Durchschnittliche Kosten je nach Gebäudeart:
Gebäudeart | Durchschnittliche Kosten |
Einfamilienhaus | ca. 800 – 1.300 € |
Zweifamilienhaus | ca. 1.200 – 1.600 € |
Mehrfamilienhaus | 1.500 – 2.500 €+ |
👉 Tipp: In vielen Fällen lohnt sich die Investition in einen zertifizierten Energieberater – nur bei zertifizierten Fachleuten können Sie sich die Beratung später fördern lassen. Ein Beispiel aus der Praxis ist BAFA-Energieberaterin Eileen Menz, die Hauseigentümer bei der Planung und Nutzung optimaler KfW- und BAFA-Förderungen unterstützt.
Diese Faktoren beeinflussen die Kosten eines Energieberaters:
- Gebäudegröße und -komplexität – je größer und verwinkelter, desto teurer
- Baujahr und aktueller Sanierungsstand – Altbauten erfordern meist mehr Analyse
- Beratungsumfang – von einfachem Check bis individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)
- Regionale Unterschiede – Preise in Großstädten oder Ballungsräumen können höher liegen
- Zusätzliche Leistungen wie Thermografie, Luftdichtheitstests oder Fördermittelberatung
Wer auf einen lokalen Energieberater setzt, profitiert oft von persönlicher Betreuung und besserer Kenntnis regionaler Fördermöglichkeiten.
3. BAFA-Förderung: So reduzieren sich Ihre Kosten
Wenn Sie sich fragen, wie hoch die Kosten eines Energieberaters tatsächlich ausfallen, gibt es eine gute Nachricht: Ein Großteil der Ausgaben lässt sich durch die staatliche Förderung der BAFA deutlich reduzieren.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Eigentümer bei der energetischen Sanierung mit attraktiven Zuschüssen für die Energieberatung. Das bedeutet konkret:
✅ 80% Zuschuss auf die Beratungskosten
✅ Bis zu 1.300€ für Ein- und Zweifamilienhäuser
✅ Bis zu 1.700€ für Mehrfamilienhäuser
✅ +500€ Bonus bei Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
👉 Mehr zur staatlichen Förderung der Energieberatung und wie Sie diese erfolgreich beantragen, erfahren Sie in unserem Artikel zur BAFA Energieberatung Förderung.
Beispielrechnung: So viel sparen Sie wirklich
Position | Betrag |
Beratungskosten | 1.200 € |
BAFA-Zuschuss (80 %) | -960 € |
Ihr Eigenanteil | 240 € |
👉 Tipp: In unserem Artikel zur BAFA Energieberatung Förderung erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie den Antrag erfolgreich stellen und welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen.
📎 Hinweis: Weitere Informationen direkt beim BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
4. Wie lassen sich die Kosten eines Energieberaters zusätzlich senken?
Auch wenn die BAFA-Förderung einen Großteil der Kosten abdeckt, gibt es weitere Möglichkeiten, Ihren Eigenanteil zu minimieren – oder zusätzliche finanzielle Vorteile zu nutzen.
Weitere Spartipps:
🔍 Vergleichen Sie Angebote: Holen Sie mehrere Angebote zertifizierter Energieberater ein – regionale Preisunterschiede können erheblich sein.
🏡 Lokale Förderprogramme nutzen: Viele Bundesländer, Städte oder Kommunen bieten zusätzliche Zuschüsse zur Energieberatung. Fragen Sie bei Ihrer lokalen Energieagentur nach.
📍 Energieberatung vor Ort: Mit einem regionalen Energieberater profitieren Sie nicht nur von besserer Erreichbarkeit, sondern auch von Kenntnissen lokaler Fördermittel und spezifischer Gebäudebedingungen in Ihrer Region.
🧾 Kosten steuerlich absetzen: Beratungskosten können unter bestimmten Voraussetzungen als haushaltsnahe Dienstleistungen oder Werbungskosten abgesetzt werden.
🧩 Beratung als Teil einer Sanierung einplanen: Integrieren Sie die Energieberatung direkt in geplante Sanierungsmaßnahmen – manche Förderprogramme akzeptieren die Beratungskosten als Teil der förderfähigen Gesamtkosten.
💡 Tipp: Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet nicht nur eine detaillierte Sanierungsstrategie, sondern bringt zusätzlich 500€ BAFA-Bonus. In unserem Artikel zur iSFP Bedeutung erfahren Sie mehr.
5. Wie finde ich einen Energieberater mit fairen Kosten eines Energieberaters?
Wenn Sie von der BAFA-Förderung profitieren möchten, ist ein zertifizierter Energieberater Pflicht. Nur Experten, die in der offiziellen Liste der Energieeffizienz-Experten geführt sind, dürfen förderfähige Energieberatungen durchführen – einschließlich iSFP-Erstellung und BAFA-Antragstellung.
🔎 Darauf sollten Sie achten:
- ✅ Eintrag in der offiziellen Expertenliste für Energieeffizienz – diese Datenbank zeigt nur qualifizierte und anerkannte Energieberater.
- ✅ Zertifizierung durch BAFA oder KfW – z. B. unsere Partnerin Eileen Menz – zertifizierte BAFA-Energieberaterin.
- ✅ Transparente Preisgestaltung – keine pauschalen Festpreise ohne Leistungsbeschreibung.
- ✅ Erfahrung mit ähnlichen Gebäudetypen – idealerweise auch mit Sanierungsfahrplänen.
- ✅ Regionale Nähe – ein lokaler Experte kennt nicht nur regionale Förderungen, sondern ist auch leichter für Vor-Ort-Termine verfügbar. Lesen Sie dazu unseren Artikel „Energieberater in meiner Nähe“.
💬 Tipp: Nutzen Sie ein kostenloses Erstgespräch, um zu prüfen, ob die Leistungen und die Kosten eines Energieberaters zu Ihren Anforderungen passen.
6. Spartipps: So senken Sie die Kosten eines Energieberaters zusätzlich
Die BAFA-Förderung ist nur der erste Schritt – es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie Sie die Kosten eines Energieberaters weiter minimieren können. Hier sind clevere Spartipps für Hausbesitzer:
1. 💡 Kombinierte Förderprogramme nutzen
Viele Förderungen lassen sich kombinieren – z.B. KfW-Zuschüsse für konkrete Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung, Fenster oder Heizungstausch. Ein zertifizierter Energieberater hilft Ihnen, die optimale Kombination zu finden.
2. 🏘 Kommunale Zuschüsse prüfen
Zahlreiche Städte und Gemeinden bieten ergänzende Förderungen zur BAFA. Fragen Sie bei Ihrer Kommune nach speziellen Programmen oder nutzen Sie unsere Energieberatung vor Ort, um regionale Angebote gezielt zu nutzen.
3. 📞 Verbraucherzentrale als Anlaufstelle
Die Energieberatung der Verbraucherzentralen ist oft kostenlos oder kostet nur eine geringe Pauschale. Sie eignet sich besonders für eine erste Einschätzung.
4. 👥 Sammelberatungen organisieren
In Mehrfamilienhäusern oder Eigentümergemeinschaften können Sammelberatungen eine kostensparende Lösung sein. Auch in Quartieren oder Nachbarschaften lassen sich so Kosten eines Energieberaters deutlich senken.
Fazit: Energieberater – Kostenfaktor oder Einspargarant?
Die Kosten eines Energieberaters mögen auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Ausgabenposten wirken – doch dank der BAFA-Förderung reduziert sich Ihr Eigenanteil auf wenige Hundert Euro. Im Gegenzug erhalten Sie eine professionelle Bewertung Ihres Gebäudes, individuelle Sanierungsempfehlungen und Zugang zu attraktiven Förderprogrammen.
💡 Fazit: Die Investition in einen zertifizierten Energieberater lohnt sich – besonders, wenn Sie energetisch sanieren möchten. Sie sparen langfristig Energie, Heizkosten und vermeiden teure Fehlentscheidungen. Machen Sie Ihr Zuhause jetzt zukunftssicher!
Jetzt handeln: BAFA-geförderte Energieberatung sichern
Sie möchten konkret wissen, wie hoch die Kosten eines Energieberaters in Ihrem Fall ausfallen würden? Oder suchen Sie Unterstützung bei der Auswahl eines passenden, zertifizierten Experten?
👉 Kontaktieren Sie unser Engrade-Expertenteam – wir vermitteln Ihnen kostenlos und unverbindlich einen qualifizierten Energieberater in Ihrer Region. Gemeinsam sichern wir Ihre Förderung und begleiten Sie durch alle Schritte der energetischen Sanierung.